Betriebe erhalten Unterstützung für mehr Bio in der Verarbeitung und der Außer-Haus-Verpflegung

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Die Bio-Musterregion Bodensee macht den Ein­stieg in Bio für Verarbeiter, die Gemeinschaftsverpflegung und die Gastro­nomie leichter: Betriebe, die auf Bio-Produkte umstellen möchten, kön­nen ab sofort finanzielle Unterstützung beantragen.

Gefördert wird ein Anteil der Kosten, der im Betrieb durch die Umstellung auf Bio entsteht – zum Beispiel für Mitarbeiterschulungen, neue Abläufe in der Buchhaltung oder externe Beratung. In der Regel übernimmt das Land­ratsamt 75 Prozent der Netto-Kosten, maximal rund 2.100 Euro pro Betrieb.
 
Wichtig ist: Die geplanten Maßnahmen müssen vorab mit dem Regional­management der Bio-Musterregion Bodensee abgestimmt werden. Auch die Nachweise sind entscheidend – darunter ein Tätigkeitsnachweis für eigene Arbeitsstunden, Rechnungen externer Dienstleister und das Erlan­gen eines gültigen Bio-Zertifikats. Ohne Zertifikat ist eine Förderung nicht möglich.
 
Anfallende Kosten können ab sofort und bis zum Tag der Erstzertifizierung, spätestens bis Ende Oktober 2027, eingereicht werden. Danach ist keine Förderung mehr möglich. Es kann nur eine begrenzte Anzahl an Unterneh­men gefördert werden.
 
Das Angebot richtet sich an alle, die ihren verarbeitenden Betrieb oder ihre Küche nachhaltiger gestalten und Kunden beziehungsweise Gäste mit regio­nalen Bio-Produkten versorgen wollen. Mehr Informationen gibt es beim Regionalmanagement der Bio-Musterregion Bodensee: Rainer Grimminger, Rainer.Grimminger@LRAKN.de, Mobil 0151 1477 9627. Auch im Boden­seekreis bestehen vergleichbare Fördermöglichkeiten. Bei Interesse steht das Regionalmanagement der Bio-Musterregion Bodensee ebenfalls zur Verfügung. Mehr Infos gibt es hier: www.biomusterregionen-bw.de/bodensee.