Das Kreisarchiv Konstanz

Das Kreisarchiv Konstanz ist das historische Gedächtnis der Kreisverwaltung. Wir kümmern uns um die Erhaltung der historischen Archivbestände, wir machen diese durch eine fachgerechte Erschließung der Öffentlichkeit zugänglich und wir bilden die historische Überlieferung unserer Gegenwart für zukünftige Generationen.

Unser Fokus liegt zunächst auf den amtlichen Unterlagen, die aus dem Landratsamt und seinen Vorgängerbehörden stammen. Diese amtlichen Bestände ergänzen wir durch Unterlagen von Vereinen, Verbänden und Privatpersonen. Unser Ziel ist es, das politische und gesellschaftliche Leben im Landkreis Konstanz in all seinen Facetten abzubilden, um in der Zukunft eine vielfältige Geschichtsforschung zu ermöglichen.

Die Bestände des Kreisarchivs umfassen neben der einschlägigen Aktenüberlieferung und den Protokollserien der Selbstverwaltungsorgane auch historische Landkarten, Pläne, Lokalzeitungen, Fotobestände, Postkartensammlungen, eine kleine audiovisuelle Sammlung und Dokumentationen zur Kreisgeschichte. Mit dem Schlossarchiv Mühlingen verwahren wir außerdem ein bis ins das Spätmittelalter zurückreichendes Adels- und Herrschaftsarchiv.

Aufgaben

Die Geschichte des Landkreises

Der Umfang des heutigen Landkreises Konstanz entspricht nahezu dem der frühmittelalterlichen Hegau-Grafschaft, der die Landgrafschaft Nellenburg nachfolgte. Mit dem Zerfall der Landgrafschaft entstand eine Vielzahl kleinerer und kleinster Herrschaften. Vor 1800 war das Haus Österreich der größte Territorialherr auf dem jetzigen Kreisgebiet, dem es 1465 gelang, die Landgrafschaft Nellenburg zu kaufen. Der Bischof von Konstanz hatte als weltlicher Herr Besitzungen rund um den Untersee und auf der Höri.

Daneben gab es noch eine Vielzahl von reichsritterschaftlichen sowie anderen weltlichen und geistlichen Herren, Klöstern und Institutionen. Fast nirgendwo war der „Flickenteppich“ von Herrschaften und Ämtern so bunt wie am westlichen Bodenseeufer.
Die Verwaltungsneugliederung zu Beginn des 19. Jahrhunderts mit der Aufhebung von Klöstern und anderen geistlichen Herrschaften sowie der Schaffung der beiden deutschen Mittelstaaten von Napoleons Gnaden, Baden und Württemberg, brachte eine radikale Bereinigung der politischen Landkarte. 1805/06 kamen große Teile, insbesondere die vormals österreichische Landgrafschaft Nellenburg an das Königreich Württemberg. Die württembergische Herrschaft im Hegau dauerte jedoch nur bis 1810, dann kamen diese Gebiete an Baden, das die landesherrlichen Ämter Konstanz, Radolfzell, Stockach und Blumenfeld sowie die standesherrlichen Ämter Engen, Münchhöf, Hilzingen und Tengen einrichtete. Letzteres wurde schon ein Jahr später mit Blumenfeld vereinigt. 1813 wurden die standesherrlichen Ämter Hilzingen in das Amt Blumenfeld und Münchhöf in das Amt Stockach eingegliedert.

Aus dem standesherrlichen Amt Engen wurde 1849 das staatliche Bezirksamt Engen. 1857 folgte die Aufhebung des Bezirksamts Blumenfeld, dessen Gemeinden zum Amt Engen kamen. 1872 erlitt das Bezirksamt Radolfzell das gleiche Schicksal. Seine Gemeinden gingen alle zum Bezirksamt Konstanz über. Die nächste „Kreisreform“ war dann 1936. Damals wurde das Bezirksamt Engen aufgehoben. Die Gemeinden des Amtes wurden unter den Kreisen Konstanz, Donaueschingen und Stockach aufgeteilt. Die ehedem Meßkircher Amtsgemeinden kamen ebenfalls zum Kreis Stockach. Eine kleine Korrektur gab es 1939. Die Gemeinde Kommingen ging zum Kreis Donaueschingen; Bargen, Biesendorf, Bittelbrunn und Zimmerholz kamen von diesem Kreis nach Konstanz.

1953 wurde der selbstständige Stadtkreis Konstanz in den Landkreis Konstanz eingegliedert. 1967 bzw. 1969 gingen der Bruderhof und die Festungsruine Hohentwiel vom Kreis Tuttlingen an den Konstanzer Kreis über. 1972 wechselte Nordhalden zum Kreis Donaueschingen bzw. zum neuen Schwarzwald-Baar-Kreis.

Bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Stockach aufgelöst. 31 Gemeinden kamen zum Landkreis Konstanz, 22 zu Sigmaringen, vier zu Tuttlingen und zwei zum Zollernalbkreis. Vom Kreis Sigmaringen wechselten die jetzigen Hohenfelser Ortsteile Deutwang, Kalkofen, Liggersdorf, Mindersdorf und Selgetsweiler zum Kreis Konstanz über. Der neue, in der Kreisreform stark gewachsene Landkreis Konstanz erhielt zudem noch den kleinen Ort Stetten vom aufgelösten Kreis Donaueschingen.

Wie kommen das Kreuz, die Hirschstangen und die Felchen ins Kreiswappen?

Die drei Hirschstangen im Kreiswappen stammen aus dem Wappen der Grafen von Nellenburg und das Kreuz erinnert an die ehemaligen weltlichen Besitzungen der Bischöfe von Konstanz im Kreisgebiet. Und die zwei Felchen? Die weisen darauf hin, dass dieser Landkreis am schönen Bodensee liegt.

Wappen des Landkreises Konstanz

Bestände

Verwaltungsgeschichte

Landkreise sind sowohl Organe der kommunalen Selbstverwaltung als auch untere staatliche Verwaltungsebene. Im Landratsamt finden sich heute beide Aufgabenbereiche vereint und eng verzahnt. Bis 1939 allerdings waren in Baden kommunale Selbstverwaltung auf Kreisebene und staatliche Verwaltungsbehörde streng getrennt. Zu den Vorläufern des Landkreises Konstanz zählen darum sowohl die einstigen staatlichen Bezirksämter Radolfzell (bis 1872), Konstanz, Stockach und Engen als auch der 1865 gegründete Kreisverband Konstanz, dessen Gebiet weit über den heutigen Landkreis Konstanz hinausreichte und auch die Gemeinden der Bezirksämter Messkirch, Überlingen und Pfullendorf umfasste. Dieser Kreisverband war ein rein kommunaler Zusammenschluss der Mitgliedsgemeinden; er versah wichtige Aufgaben der Sozialfürsorge, der Krankenversorgung, des Straßenunterhalts und der beruflichen Schulbildung.

Aus Bezirksämtern und Kreisverbänden wurde schließlich im Jahr 1938/39 jene Institution geformt, die wir heute als ‚Landkreis‘ kennen. Der territoriale Zuschnitt war damals freilich noch ein anderer: Aus dem Bezirksamt Stockach wurde der gleichnamige Landkreis gebildet, aus den Ämtern Engen und Konstanz der Landkreis Konstanz. Der kommunale Kreisverband wurde aufgelöst, seine Selbstverwaltungsaufgaben übernahmen die neuen Landkreise.

Die große Kreisreform bereinigte zum 1. Januar 1973 die kleinteilige Gliederung der Landkreise in Baden-Württemberg. Der nur gut 52.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählende Landkreis Stockach wurde zwischen dem heutigen Landkreis Sigmaringen und dem Landkreis Konstanz aufgeteilt. Zum damit wesentlich vergrößerten Landkreis Konstanz kamen außerdem die Ortschaften der heutigen Gemeinde Hohenfels, die vorher zum Landkreis Sigmaringen gehört hatten.

Die Bestände des Kreisarchivs Konstanz

Die Unterlagen der alten Bezirksämter und des aufgehobenen Landkreises Stockach liegen heute teils im Kreisarchiv Konstanz, teils in den Staatsarchiven Freiburg und Sigmaringen. Im Kreisarchiv Konstanz liegen insbesondere die Unterlagen der kommunalen Selbstverwaltung und damit auch des einstigen Kreisverbandes Konstanz, aber auch wichtige Teilbestände der staatlichen Verwaltung. Hervorzuheben sind die Spezialia-Akten zu den einzelnen Kreisgemeinden, die ein reiches Panoptikum des öffentlichen Lebens in den Dorf- und Stadtgemeinden des Landkreises im 19. und 20. Jahrhundert bieten, sowie die Protokollserien der Selbstverwaltungsorgane (Kreisversammlung, Kreisausschüsse, Kreistage), in denen alle Aspekte der unteren Politik- und Verwaltungsebene komprimiert nachvollziehbar sind.

Neben diesen amtlichen Beständen verwahrt das Kreisarchiv Unterlagen anderer Provenienzen: Vereine, Verbände und Privatpersonen haben ihre Archive und Nachlässe dem Kreisarchiv übergeben, wo dank professioneller Betreuung die dauerhafte Bewahrung gewährleistet ist. Sammlungen von Landkarten, Zeitungen, Fotobeständen, Postkarten und audiovisuellen Zeugnissen ergänzen die Überlieferung.

Nutzung des Kreisarchivs

Sie interessieren sich für ein regionalgeschichtliches Thema und wollen in echten historischen Unterlagen recherchieren? Dann kommen Sie zu uns!

Die Nutzung des Kreisarchivs steht allen Bürgerinnen und Bürgern offen. Schreiben Sie uns eine Mail, wenn sie sich für ein bestimmtes Thema interessieren – oft lässt sich rasch klären, ob unsere Archivbestände relevante Informationen enthalten könnten.

Die wissenschaftliche, pädagogische und heimatforscherliche Recherche ist bei uns kostenlos. Lediglich für die Bauaktennutzung und für personengeschichtliche Recherchen (siehe unten), für gewerbliche Anfragen und für zeitlich aufwendigere Rechercheanfragen erheben wir Gebühren. Selbstverständlich teilen wir Ihnen vorher mit, wenn bei weiterer Bearbeitung Ihrer Anfrage Kosten entstehen sollten.

Der Großteil unserer Bestände ist frei nutzbar, persönlichkeitsrechtlich geschützte Daten allerdings unterliegen strengen archivrechtlichen Sperrfristen.

Die Einsichtnahme in Archivalien ist nach vorheriger Anmeldung vor Ort in unserem Leseraum möglich. Kleinere Konvolute von Archivalien können gegen Gebühr auf Bestellung digitalisiert und versendet werden.

Unsere Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr
Freitag 8:30 Uhr bis 12:30

Online: Historische Zeitungen aus Konstanz und dem Hegau

Im Gebiet des heutigen Landkreises Konstanz gab es bis 1933 eine bemerkenswerte Pressevielfalt. Die Ausrichtung der verschiedenen Lokalzeitungen reichte von liberaldemokratisch, über katholisch-konservativ, nationalkonservativ, bis hin zur Sozialdemokratie. Ein eigenes Kapitel sind dann die Jahre des Nationalsozialismus, in denen die vielfältige Presselandschaft gleichgeschaltet wurde und der demokratische Meinungspluralismus sein Ende fand.

Diese Vielzahl an Zeitungen ist allein in den kommunalen Archiven unserer Region vollständig überliefert, während die entsprechenden Bestände andernorts nur sehr lückenhaft sind.
 
In ihrer Gesamtheit präsentieren die Zeitungsbestände der kommunalen Archive im Landkreis Konstanz die Entwicklung einer regionalen Presselandschaft von ihren Anfängen bis zum großen Umbruch in den 1930er Jahren – mit den gängigen politischen Ausrichtungen und daraus folgenden Konkurrenzverhältnissen innerhalb einer lange vor allem ländlich bis kleinstädtischen und katholisch geprägten Lebenswelt. Ihr Wert für die Geschichtsforschung ist immens. Der Informationsgehalt ist reichhaltig und vielschichtig, er reicht von der Lokalpolitik, über die Wahrnehmung der großen weiten Welt bei den Leuten hier vor Ort, bis hin zur lokalen Sozialgeschichte, zur Wirtschaftsgeschichte und zur Alltagsgeschichte.

Das Kreisarchiv macht gemeinsam mit den Stadtarchiven im Landkreis diesen Schatz unseres historischen Kulturerbes besser zugänglich. Gefördert durch das Bundesprogramm WissensWandel der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR digitalisieren wir die bis 1945 auf dem Gebiet des heutigen Landkreises Konstanz erschienenen Tageszeitungen und machen sie online zugänglich.

Dank elektronischer Texterkennung sind die digitalisierten Zeitungsbände auch online durchsuchbar und bieten so ganz neue Möglichkeiten für die regionale Geschichtsforschung: Digitale Zeitungssammlung

Zur Einführung in die historische Zeitungslandschaft Hegau und bei der Recherche in unserer digitalen Zeitungssammlung hilft Ihnen vielleicht unsere Anleitung: 

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Einsichtnahme in historische Bauakten

Die Einsichtnahme in Bauakten, die bereits ins Kreisarchiv übernommen worden sind, unterliegt den Bestimmungen des Archivrechts. Bei Akten, die noch nicht geschlossen sind, ist das Baurechtsamt für die Einsichtnahme zuständig. In beiden Fällen können Sie Ihre Anfrage an uns stellen, je nach Status der Akte bearbeiten wir Ihren Antrag oder verweisen Sie an unsere Kolleginnen und Kollegen im Baurechtsamt.

In manchen Fällen kann es auch sein, dass historische Bauakten in den Staatsarchiven Freiburg oder Sigmaringen liegen. Auch in diesen Fällen helfen wir gerne weiter und fragen bei den zuständigen Stellen für Sie an.

Wer darf Einsicht nehmen?

Die Einsichtnahme in archivierte Bauakten unterliegt den Bestimmungen des Archivrechts. Dabei gilt der Grundsatz: Aufgrund der in Bauakten enthaltenen Informationen sind bei ihrer Nutzung schutzwürdige Belange Dritter zu beachten. Die Einsichtnahme ist im Regelfall darum nur für Eigentümer*innen des betreffenden Gebäudes möglich sowie für von diesen schriftlich Bevollmächtigte.

Eigentümer*innen müssen ihre Berechtigung durch einen Grundbuchauszug oder durch einen Bescheid Grundsteuer B nachweisen. Sachverständige, Immobilienmakler*innen, Architekt*innen etc. benötigen immer eine Vollmacht der Eigentümer*in in Verbindung mit deren Eigentumsnachweis.

Welche Informationen und Dokumente gehören zum Antrag?

  1. Ausgefülltes und unterzeichnetes Antragsformular mit Name, Anschrift, Kontaktdaten und Rechnungsadresse
  2. Personalausweis bzw. bei reiner Onlineabwicklung Kopie oder Scan desselben als Identifikationsnachweis der Antragstellenden
  3. Nachweis der Berechtigung des Eigentümers (= Grundbuchauszug oder Grundsteuernachweis)
  4. Bei Nutzung durch Dritte: Schriftliche Bevollmächtigung des Eigentümers

Was kostet die Einsichtnahme in Bauakten?

Wir berechnen eine Grundgebühr für die Einsichtnahme in Höhe von 30 €. Die eigenhändige Anfertigung von Fotografien im Leseraum des Kreisarchivs ist kostenlos. Für Scans, Papierkopien und Ausdrucke sowie Versand berechnen wir folgende Gebühren:

  • Scan A4 oder A3 mit 300 dpi: 0,50 €
  • Scan von großformatigen Plänen (>A3 bis A2): 2,00 €
  • Kopie oder Ausdruck s/w DIN A4: 0,50 €
  • Kopie oder Ausdruck s/w DIN A3: 0,75 €
  • Kopie oder Ausdruck farbig A4: 1,50 €
  • Kopie oder Ausdruck farbig A3: 2,00 €
  • Ausdruck >A3: 5,00 €
  • Übermittlung von Scans: 3 €
  • Postversand von Kopien: 5 € zzgl. Porto

Antrag zum Download

Senden Sie den ausgefüllten und unterzeichneten Antrag an kreisarchiv@lrakn.de. Wir treten dann mit Ihnen in Kontakt und klären das weitere Vorgehen. Sollten Sie vorab Fragen haben, dürfen Sie uns gerne auch anrufen unter 07531 800 1901.

Archive der Städte und Gemeinden

Neben dem Archiv des Landkreises betreuen wir auch die Archive der Städte und Gemeinden, die über kein eigenes Fachpersonal verfügen. Wir beraten die Gemeindeverwaltungen bei Fragen der Überlieferungsbildung, der Erschließung und der Zugänglichmachung von Archivgut. Wir fertigen Verzeichnisse an und stellen diese der Öffentlichkeit zur Verfügung.

  • Aach
  • Allensbach mit Hegne, Kaltbrunn und Langenrain
  • Bodman-Ludwigshafen
  • Büsingen am Hochrhein
  • Eigeltingen mit Heudorf im Hegau, Honstetten, Münchhöf, Reute im Hegau und Rorgenwies
  • Engen mit Anselfingen, Bargen, Biesendorf, Bittelbrunn, Neuhausen, Stetten, Welschingen und Zimmerholz
  • Gaienhofen mit Gundholzen, Hemmenhofen und Horn
  • Gailingen
  • Gottmadingen mit Bietingen, Ebringen und Randegg
  • Hilzingen mit Binningen, Duchtlingen, Riedheim, Schlatt am Randen und Weiterdingen
  • Hohenfels mit Deutwang, Kalkofen, Liggersdorf, Mindersdorf und Selgetsweiler
  • Moos mit Bankholzen, Iznang und Weiler
  • Mühlhausen-Ehingen
  • Mühlingen mit Gallmannsweil, Mainwangen, Schwackenreute und Zoznegg
  • Öhningen mit Schienen und Wangen
  • Orsingen-Nenzingen
  • Reichenau
  • Rielasingen-Worblingen
  • Steißlingen mit Wiechs
  • Tengen mit Beuren am Ried, Blumenfeld, Büßlingen, Talheim, Uttenhofen, Watterdingen, Weil und Wiechs am Randen
  • Volkertshausen

Falls Sie die Archive dieser Städte und Gemeinden nutzen wollen, dürfen Sie sich gerne an uns wenden!

Eigene Stadtarchive bestehen in den Städten

Adelsarchive im Landkreis Konstanz

  • Gräflich von Bodman‘sches Archiv, Schloss Bodman, Bodman-Ludwigshafen
  • Archiv der Freiherren von Hornstein-Binningen, Schloss Binningen, Hilzingen-Binningen
  • Archiv der Freiherren von Hornstein-Bietingen, Gemeindearchiv Gottmadingen
  • Gräfliches Archiv Langenstein, Schloss Langenstein, Orsingen-Nenzingen
  • Archiv der Freiherren von Stotzingen, Schloss Steißlingen

Falls Sie diese Adelsarchive benutzen wollen, wenden Sie sich an den Archiveigentümer oder an das Kreisarchiv Konstanz.

Das Stadtarchiv Singen verwahrt zwei weitere Adelsarchive:
  • Gräflich Enzenbergisches Archiv Singen
  • Archiv der Freiherren von Reischach zu Schloss Schlatt

Wenn sie diese Archive nutzen wollen, wenden Sie sich bitte an das Stadtarchiv Singen.

Das Stadtarchiv Stockach verwahrt das
  • Archiv der Freiherren von Krafft-Ebing  / Ebinger von der Burg

Wenn sie dieses Archiv nutzen wollen, wenden Sie sich bitte an das Stadtarchiv Stockach.

Das Kreisarchiv Konstanz verwahrt das
  • Schlossarchiv Mühlingen der Freiherren von Buol-Berenberg.

Wenn sie dieses Archiv nutzen wollen, wenden Sie sich bitte an das Kreisarchiv.

Publikationen zur Kreisgeschichte

Ausgewählte Werke zur Einführung:
  • Franz Götz: Amtsbezirke und Kreise im badischen Bodenseegebiet. Ihre Entwicklung seit 1803 und ihre wichtigsten Organe, Radolfzell 1971.
  • Der Landkreis Konstanz, hg. v. der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Konstanz, 4 Bände, Sigmaringen 1968-1984. [= Amtliche Kreisbeschreibung]
  • Daheim im Landkreis Konstanz, hg. v. Landkreis Konstanz, Konstanz 21998.
  • Wolfgang Kramer/Michael Greuter (Hrsg.): Kunstschätze im Kreis Konstanz, Hilzingen 32006.
  • Jürgen Hald/Wolfgang Kramer (Hrsg.): Archäologische Schätze im Kreis Konstanz, Hilzingen 2011.
  • Der Hegau-Geschichtsverein gibt in enger Zusammenarbeit mit dem Kreisarchiv eine regionalgeschichtliche Zeitschrift mit jährlich wechselndem Themenschwerpunkt heraus. Die einzelnen Bände von Hegau. Zeitschrift für Geschichte, Volkskunde und Naturgeschichte des Gebietes zwischen Rhein, Donau und Bodensee finden Sie im Überblick auf der Webseite des Hegau-Geschichtsvereins.

Die Geschichte des Hegau, der in etwa dem Gebiet des heutigen Landkreis Konstanz entspricht, ist der Sammelschwerpunkt der Hegau-Bibliothek in Singen. Dort können Sie die hier genannten Werke sowie eine Vielzahl weiterer Veröffentlichungen zu Archäologie, Geschichte und Landeskunde der Region einsehen und ausleihen.

Hegau-Bibliothek Singen

Ihr Nachlass im Archiv!

Wir sind laufend auf der Suche nach Unterlagen aus privaten Händen, die unsere amtlichen Bestände um wichtige Aspekte des öffentlichen und privaten Lebens im Landkreis Konstanz erweitern. Wenn Sie historisches Bildmaterial, Filmaufnahmen, private Dokumente, Tagebücher oder andere persönliche Aufzeichnungen der Nachwelt überliefern möchten, sprechen Sie uns bitte an! Wir sind ganz besonders auch an Archiven von Vereinen, Verbänden und anderen Körperschaften interessiert, die bei uns dauerhaft gesichert werden können.

Selbstverständlich behandeln wir Ihre Unterlagen mit der nötigen Sorgfalt und garantieren bei aus Ihrer Sicht schützenswerten Unterlagen den Datenschutz durch umfangreiche persönlichkeitsrechtliche Sperrfristen.

Kontakt

Landratsamt Konstanz
Kreisarchiv
Max-Stromeyer-Straße 166
78467 Konstanz
Lage

Kreisarchivar:
Friedemann Scheck

T. +49 7531 800-1901 /-1903
F. +49 7531 800-1902
Kreisarchiv@LRAKN.de

Servicezeiten

Mo. 08:30 - 12:00 und 14:00 - 16:00 Uhr
Di. 08:30 - 12:00 und 14:00 - 16:00 Uhr
Mi. 08:30 - 12:00 und 14:00 - 16:00 Uhr
Do. 08:30 - 12:00 und 14:00 - 16:00 Uhr
Fr. 08:30 - 12:00 Uhr