Aktuelles Kreisforstamt

Sommerstürme werfen Laubbäume Bildnachweis: Walter Jäger
Meldung vom 19. Februar 2024

Der Wald kommt auch 2023 nicht zur Ruhe

Sommerstürme Bis Juni 2023 war der Jahresverlauf im Wald erfreulich ruhig, auch Käferholz hielt sich, anders als vorhergesagt, zunächst in engen Grenzen. Aber dann:  im Juni und im Juli haben zwei Gewitterstürme im Landkreis Konstanz insgesamt 40.000 Festmeter Holz auf den Boden gebracht, die unter sehr schwierigen Bedingungen aufgearbeitet werden mussten und über die Holzverkaufsstelle des Landratsamtes zu vermarkten waren. Darin ist die Schadholzmenge des Großprivatwaldes und des Staatswaldes, die insgesamt mit rund 12000 Hektar etwa 45% der Waldfläche im Landkreis einnehmen, nicht enthalten. Durch die Gewitterstürme wurden auch viele Buchen und Eichen geworfen, die im belaubten Zustand, anders als im Winter, eine große Angriffsfläche für Stürme bieten.
Echte Mehlbeere, Baum des Jahres 2024, Bildautor: Jürgen Blümle
Meldung vom 19. Februar 2024

Die Mehlbeere - Baum des Jahres 2024

Die Dr. Sylvius Wodarz Stiftung kürt seit vielen Jahr eine heimische Baumart zum Baum des Jahres. Die Wahl für 2024 fiel dabei auf die echte Mehlbeere (Sorbus aria). Die Mehlbeere ist neben Speierling, Elsbeere und Vogelbeere (auch als Eberesche bekannt) eine von 4 heimischen Sorbus-Arten. Sie kommt natürlich von Süd-, über West- und Mitteleuropa bis nach Südskandinavien vor.
Harvester bei der Gasseneinlage
Harvester bei der Gasseneinlage Bildnachweis: Kreisforstamt
Meldung vom 13. Dezember 2022

Modernste Technik im Tengener Stadtwald

Für die Bewirtschaftung unserer Wälder brauchen wir spätestens beim Rücken Maschinen. Um die von den schweren Maschinen befahrene Fläche und somit auch die Bodenverdichtung möglichst gering zu halten, legen wir Förster ein festes Rückegassensystem an. Je nach Topographie und Baumartenzusammensetzung des Waldes ziehen sich im Abstand von 20 bis 40 Metern die Gassen durch unsere Wälder. Besonders die Gassenneuanlage stellt oft eine große Herausforderung dar und bedeutet für den Förster viel Arbeit in meist sehr dichten und unübersichtlichen Jungbeständen.
Begrüßung durch Herr Wendt an der Privatwaldbesitzerveranstaltung in Orsingen-Nenzingen
Begrüßung durch Herr Wendt an der Privatwaldbesitzerveranstaltung in Orsingen-Nenzingen Bildnachweis: Kreisforstamt
Meldung vom 13. Dezember 2022

Rückblick auf die Veranstaltungsreihe "Waldbewirtschaftung im Klimawandel"

Die Veranstaltungsreihe „Waldbewirtschaftung im Klimawandel“ hat im Herbst an drei Terminen stattgefunden. In Steißlingen, Orsingen-Nenzingen und Bietingen haben wir einen Parcour für die Privatwaldbesitzenden aufgebaut, an welchem sie sich zu den Themen Jungbestandspflege, Durchforstung und Endnutzung informieren konnten.
Rehragout im Topf
Rehragout Bildnachweis: Kreisforstamt
Meldung vom 13. Dezember 2022

Wild auf Weihnachten

Am Kreisforstamt wird die vorweihnachtliche Stimmung durch Schmuckreisiganfragen und Weihnachtsbaumbestellungen von Kirchen und Gemeinden bereits im November eingeläutet. Besonders wichtig ist für die meisten Haushalte neben den Geschenken die Planung des Weihnachtsmenüs.  Aufgrund unseres Berufsfelds haben wir einen intensiven Kontakt zur Jagd bzw. sind auch oftmals selbst aktive Jäger, weshalb wir alle sehr gerne Wildfleisch essen.  
mehrjährige Douglasien- und Fichtenpflanzung mit Nadelröte an der Douglasie
Pflanzfläche im Stadtwald Engen mit sichtbarer Nadelröte an Douglasie Bildnachweis: Kreisforstamt
Meldung vom 23. Mai 2022

Douglasie – Warum werden die Nadeln rot?

Der Klimawandel stellt die Forstwirtschaft vor neue Herausforderungen. Ein Steuerungsinstrument das uns Förstern zur Verfügung steht um den Wald an die neuen Bedingungen anzupassen, ist die Förderung geeigneter Baumarten. Jede Baumart hat unterschiedliche Ansprüche an Boden, Wasserhaushalt und die Nährstoffversorgung. Aufgrund dieser Eigenschaften kann von einer besseren oder schlechteren Eignung im Klimawandel ausgegangen werden.
Einsatzkarte des Ölbergprojekts
Einsatzkarte des Ölberg-Projekts. Hintergrundfarben: Grün (Staatswald); Rot (Gemeindewald); Blau (Privatwald). Die Markierungen in rot/orange/gelb/violett sind die betroffenen Gebiete und entsprechen der farblichen Markierung vor Ort. Bildnachweis: Kreisforstamt
Meldung vom 17. März 2022

Ölberg: Großprojekt des Kreisforstamts im Kleinprivatwald

Haben Sie eine kleine Privatwaldparzelle? Fragen Sie sich was Sie noch anderes machen können außer Brennholz? Oder sind Sie gar Teil eines großen Waldschadens und wissen nicht wie Sie die Aufarbeitung bewerkstelligen sollen? Was sich alleine als zu groß oder zu kompliziert anfühlt, wird oft leichter, wenn man sich mit anderen zusammenschließt.