
Abbau von Notunterkünften für Geflüchtete
Die Leichtbauhallen in den Gemeinden Rielasingen-Worblingen und Eigeltingen dienten bislang als Notunterkünfte für Geflüchtete und werden nun nicht mehr benötigt. Ende 2024 wurde die Halle in Eigeltingen abgebaut, die Halle in Rielasingen-Worblingen befindet sich derzeit im Abbau. Dadurch entfallen die als Reservekapazitäten vorgehaltenen Plätze zur Unterbringung.
Im Gegensatz zu den Vorjahren fiel die Zugangszahl der Geflüchteten zum Jahresende geringer aus als erwartet. Die seit Juni 2024 durch den Landkreis Konstanz unbelegten Notunterkünfte wurden dennoch als Reservekapazitäten vorgehalten, um auf einen möglichen Anstieg vorbereitet zu sein. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen konnten die Reservekapazitäten reduziert werden. Die Halle in Eigeltingen wurde bereits Ende 2024 abgebaut. Die Leichtbauhalle in Rielasingen-Worblingen befindet sich derzeit im Abbau. Die Notunterkunft in Konstanz ist weiterhin belegt und hiervon nicht betroffen. Wie sich die Zugangszahl in den kommenden Monaten entwickeln wird, ist nicht absehbar.
Aufgrund des Abbaus der Leichtbauhalle muss die Gemeinde Rielasingen-Worblingen 2025 neue Unterbringungskapazitäten für Geflüchtete zur Verfügung stellen, um die Zuteilungsquote zu erfüllen. Die möglichen Varianten werden aktuell im Projektausschuss der Gemeinde „Schaffung von Wohnraum für Geflüchtete und bezahlbarem Wohnraum“ diskutiert. Als mögliche Standorte erwiesen sich sowohl die Riedernstraße (Bleiche) im Ortsteil Worblingen als auch der Standort Clara-Jaschke-Straße im Gewerbegebiet im Ortsteil Rielasingen als grundsätzlich geeignet.
Die Gemeinde Eigeltingen hat bereits eine gebrauchte Containeranlage erworben. Deren Lieferung wird Anfang Februar erfolgen. Um einen reibungslosen Ablauf für den Betrieb der gemeindeeigenen Unterbringung gewährleisten zu können, sind noch einige Arbeiten notwendig. Die Belegung der Unterkunft findet voraussichtlich ab Mitte März statt.
Landrat Zeno Danner: „Ich bin den Gemeinden Rielasingen-Worblingen und Eigeltingen sehr dankbar, dass sie uns die Notunterkünfte ermöglicht haben. Wir können im Landkreis Konstanz zum Glück mit allen Städten und Gemeinden auf ein gutes Miteinander in herausfordernden Situationen bauen.“